Verkaufe wegen finanzieller Notlage I 2013


Viele Einfamilienhäuser haben erst im Laufe der Jahre ihr aktuelles Aussehen entwickelt, in dem sich die Wünsche und Anforderungen derer widerspiegeln, die sie bewohnen: ein zusätzliches Zimmer für ein neues Kind, eine Erweiterung in den Garten für das neue Esszimmer. Diese Bauten haben die Stadt gefüllt mit ihren eigenartigen Formen, indem sie illegal Bauplätze okkupiert haben und so der Stadt eine ganz spezielle Charakteristik gegeben haben. Die Häuser sind oft prekär und nicht gut konstruiert, oft fehlen ihnen selbst die notwendigsten Erfordernisse an Schutz und Annehmlichkeit für ihre Bewohner. Die Familien, die sie gebaut haben, hatten oft nur Zugang zu einfachsten Baumaterialien mit der Folge, dass Dächer undicht sind, die Wände den vielen kleinen Erdbeben nicht widerstehen, die Hölzer voller Termiten sind und kein Anschluss an die Kanalisation existiert.
Diese Häuser und ihre Zimmer zeigen sich oft wie kleine Museen, in denen die Familiengeschichte abgebildet. Sie sind nicht öffentlich und werden nur sichtbar in Fotoalben mit den Erinnerungen an besondere Familienfeste. Fotos aus diesen Alben zirkulieren heute im Internet bei den Versuchen, diese prekären Immobilien zu verkaufen. Unter dem Titel „Verkauf wegen Notlage“ oder „Klein aber gemütlich“ werden diese Häuser verkauft, teilweise möbliert und voll mit Erinnerungen, persönlicher Ausstattung, Fotografien, Plastikblumen oder Kunstimitationen. Ohne Scheu stellen die Bewohner das Innerste des Familienlebens im Internet zur Schau und erlauben uns damit einen flüchtigen Blick auf die Geschichte ihres Lebens.
Die Gründe für die Verkäufe dieser Häuser, die zum Teil zerstört werden und deren Grund dann als Baugrund für die Konstruktion von Hochhäusern dient, sind vielfältig: die zunehmende soziale Durchlässigkeit der Gesellschaft, die administrative Regulierung von Grundbesitz und illegalen Landnahmen, das verstärkte Immobiliengeschäft, eine klarere und durchsetzungsfähigere Politik des Staates in sozialen Fragen und Fragen des Wohnens. In dieser neuen Arbeit beschäftige ich mich mit mehreren Beobachtungen: auf der einen Seite die Bilder von der Selbstdarstellung der eigenen intimen Wohnumgebung im Netz, auf der anderen Seite die Frage danach, wie die neuen Immobilienprojekte den Raum der Stadt verändern, vor allem durch die Hochhäuser, und die Wahrnehmung davon. Ein weiterer Aspekt ist die Beobachtung, wie es Menschen geht, die aus selbst gemachten Häusern umziehen in neue (Sozial-)Wohnungen, die schon fertig gestaltet sind.

Im Rahmen der Ausstellung Behavior Setting gemeinam mit Petra Buchegger

Medien Werkstatt-Wien

Rauminstallation I Fotografien I Collagen I 2013


Por apuros económicos vendo/ Casa familiar sencilla vendo

Las viviendas familiares, han desarrollado su forma actual a traves de los años, siguiendo las necesidades de quienes las habitan: Una habitación nueva para el hijo recién nacido, la ampliación hacia el jardin para el nuevo comedor.Estas livianas construcciones han ido llenando la ciudad con su originalidad vernácula (doméstica), ocupando sitios ilegalmente y dándole así la especial caracteristica a la ciudad. Ovbiamente las necesidades básicas de abrigo y protección no siempre han sido cubiertas. Estas familias han tenido que luchar con la precariedad material en donde habitan: Techos que se llueven, paredes que no resisten los temblores, canalización insuficiente.
La Movilidad Social, la inversión y el negocio inmobiliario, el crecimiento del estado y sus políticas de vivienda social de bajo costo, han sido en parte los factores que han influido a que estas sencillas viviendas familiares sean vendidas, derrumbadas y en sus terrenos originales hayan comenzado la construcción de nuevos en edificios de altura.

Estas habitaciones se constituyen como espacios museales, en donde se realatan historias familiares que no ha sido mas que documentadas en el albún familiar por motivos de un cumpleaños o la celebración de año nuevo. 

Estos registros documentales circulan por internet y nos permiten una mirada fugaz en la intimidad familiar, originados lamentable por el hecho de la venta.

En este actual trabajo me límito a trabajar con las técnicas de la fotografía, el collage y la intervención espacial en la galeria. Los materiales son en parte material de archivo y producción propia.