Decolonizing in Vienna! Kollektive künstlerische Forschung und Vermittlung

Umwege / Detours Künstlerische Wissenspraktiken als dekoloniale Strategien. Artistic Knowledge Practices as Decolonial Strategies

Dieses Buch versammelt Beiträge von Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Kulturschafenden, die Wege der Dekolonisierung des Wissens durch kunstbasierte Praktiken und aktivistische Strategien erkunden. Wie vereinen sich Ansätze der künstlerischen Forschung mit dekolonialen Strategien? Über das Nicht-Gesagte, das situierte Wissen, das Wissen des Körpers und das transformative Wissen. Über geteilte Dérives und Umwege.

https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/1588

Kritische Befragung von Orten der Musik in Wien.Ein Spaziergang. von Carla Bobadilla, Ulli Mayer

Üben und Ver_Üben Diversität als diskriminierungskritische Praxis in Kunst, Kultur und Bildung

Die Gesellschaft, in der wir leben, ist divers – selten spiegelt sich diese Diversität jedoch im Kunst- und Kulturbereich wider. Was muss sich bereits in der Ausbildung ändern und was muss ver_lernt werden, damit vielfältige Geschichten, Rollen und Musiken ihren Platz auf sowie hinter der Bühne finden? Eine kritische Diversitätspraxis setzt bei der Veränderung von Strukturen und den ihnen zugrunde liegenden Machtverhältnissen an – dies betrifft Kunsthochschulen und -universitäten ebenso wie die mit den Künsten verbundenen Berufsfelder. Die Beiträger*innen werfen einen Blick auf die inhaltlichen, strukturellen und personellen Verflechtungen beider Bereiche und versammeln wissenschaftliche, praxisreflektierte sowie handlungsleitende Konzepte, die den Weg zu einer diskriminierungskritischen und diversitätsreflektierten Kunstausbildung und Arbeitspraxis ebnen.

https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7478-1/ueben-und-ver-ueben/

Anleitung für den reflektierten Umgang mit diskriminierenden und rassistischen Ausdrücken in Werktiteln

Der Leitfaden mit seinem Glossar zeigt, wie das Forschungsprojekt ‘image+ Platform for Open Art Education’ mit diskriminierenden oder rassistischen Ausdrücken in der eigenen Bilddatenbank Image umgeht. Die Bilddatenbank der Universität für angewandte Kunst Wien umfasst rund 22.500 Datensätze von digitalen Bildreproduktionen künstlerischer Werke, die seit 2009 von der Abteilung Kunstgeschichte kontinuierlich erweitert werden. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde eine kritische Überprüfung der Datenbank auf diskriminierende Begriffe und Strukturen durchgeführt, bei der zahlreiche Datensätze untersucht und kontextualisiert werden konnten.

https://imageplus.at/forschung/glossar

Wir von Decolonizing in Vienna! wurden eingeladen, einige der Begriffe aus einer antirassistischen Perspektive zu definieren. Vielen Dank an Gürsoy Doğtaş und Astrid Poyer für das Vertrauen.

Queer-feministische Positionen und Praktiken aus der Perspektive von Aktivist*innen und Akademiker*innen aus Südamerika und der Karibik

In Bewegungen wie Movimiento de Mujeres y Diversidades Indígenas por el Buen Vivir und Ni Una Menos oder Symbolen wie einem grünen Tuch für das Recht auf legale, sichere und kostenlose Abtreibung zeigt sich ein dekolonialer Feminismus, der sich dem Kampf gegen das cis-heteronormative Patriarchat in Lateinamerika und der Karibik verschrieben hat.

Anhaltende Wirtschaftskrisen sowie machistische und infrastrukturelle Gewalt gegen feminisierte BPoC-Körper treiben die in diesem Sammelband präsenten diasporischen Bewegungen und Wissensproduktionen an. Ausgehend von Reflexionen lateinamerikanischer und karibischer Autor*innen über kulturelle und künstlerische Ansätze zeigen die Beiträge auf unterschiedlichste Weise die Transversalität feministischer Praktiken auf. Queer-feministische Positionen trägt dekoloniale, kontra-patriarchale Ideen und diasporisches Wissen feminisierter Körper zusammen und zeichnet eine alternative Geografie queer-feministischer Militanz, politischer Aktivismen und transnationaler Allianzen.

Mit Beiträgen von Valentina Buitrago García, Grila Vallejo, Rafa Wahl-Herrera, Carla Bobadilla, Trovania Delille, Katya Meyer, Verónica Orsi, Carolina Tamayo Rojas und Lola Bhajan.

https://unrast-verlag.de/produkt/queer-feministische-positionen/

Double Bind postkolonial Kritische Perspektiven auf Kunst und Kulturelle Bildung

María do Mar Castro Varela / Leila Haghighat (Hg.)

Postkoloniale Perspektiven im Kunstbetrieb und in der Kulturellen Bildung haben Hochkonjunktur. Doch werden diese Konzepte meist genutzt, ohne dass eine tiefergreifende Auseinandersetzung mit ihnen stattfindet. Dabei wären umfassendere Debatten um und mit Theorien des Postkolonialismus dringend notwendig, etwa, um die Zumutungen der dominanten eurozentrischen Ausstellungs- und Vermittlungspraxen aufzudecken. Die Beiträge des Bandes beleuchten die Verantwortung der Kunst und Kunstvermittlung aus einer explizit postkolonialen Perspektive. Der Fokus liegt dabei auf dem »double bind«, der das Feld durchzieht und sich äußert in einer dilemmatischen Position zwischen Subversion und Affirmation. Dabei werden sowohl diskriminierende Praxen im Feld entlarvt als auch eine (auto-)kritische Theorieentwicklung vorangetrieben.

Mit Beiträgen von Gayatri Chakravorty Spivak, Nikita Dhawan, Ruth Sonderegger, Hayat Erdoğan, Aicha Kaleko, Sandra Babli, Joy Kristin Kalu, Anja Quickert, Thu Hoài Tran, Sruti Bala, Sab Naq, Tasnim Baghdhadi, Alia Rayyan, Carla Bobadilla, Carmen Mörsch, Mai-Anh Boger, Nina Simon, Nicole Suzuki, Rajkamal Kahlon

https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4986-4/double-bind-postkolonial/

Archiv der Vermittlung. Das Unarchivierbare aktualisieren

Donnerstag, 24. November 2022, 09.30–15:30
mumok, Museumsquartier, Museumsplatz 1, Lounge


Seit Mitte der 1990er Jahre wurden unter der Bezeichnung „Kunstvermittlung“ Handlungsformen in Museen und Ausstellungen entwickelt, die zahlreiche Diskurse, Praktiken, Methoden und Konzepte hervorgebracht haben. Das Archiv der Vermittlung schafft einen virtuellen wie physischen Ort, an dem Positionen, Erinnerungen, Erfahrungen und Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Bildung, Politik und Gesellschaft versammelt werden. So wird das Wissen der Vermittlung in die Gegenwart geholt und zugänglich gemacht, damit in Zukunft damit gearbeitet werden kann. Es entsteht in einem dynamischen Prozess, der Vergangenes aktualisiert und auf eine Weise ordnet, die offen bleibt und ständig erweitert werden kann.
In zwei Workshops im mumok laden forschende Künstler:innen und Vermittler:innen dazu ein, historische Vermittlungskonzepte aus dem Archiv des Museums gemeinsam zu erproben, zu untersuchen und zu aktualisieren. Nach dem Kick-Off des Archivs der Vermittlung im Oktober 2022 nähert sich die Veranstaltung nun den Möglichkeiten von Reenactment, Kontextualisierung und kritischer Reflexion, mit dem Ziel, Strategien der Vergangenheit für die Vermittlung in der Gegenwart handhabbar zu machen.

Mit Beiträgen und Workshops von Tiago Assis, Carla Bobadilla, Renate Höllwart, Cat Martins, Simon Nagy, Karin Schneider, Nora Sternfeld
Moderation: Beatrice Jaschke

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem mumok statt.
Die Teilnehmer:innenzahl ist sehr begrenzt, bitte um Anmeldung unter: anmeldung@schnitt.org
Die Veranstaltung findet in Deutsch und Englisch statt.


Programm

09:00–09:30
Check-in und Registrierung

09:30–10:00
Begrüßung: Marie-Therese Hochwartner, Abteilungsleitung Sammlung und Vermittlung mumok
Einführung ins Archiv der Vermittlung: Renate Höllwart, Kunstvermittlerin, Büro trafo.K, schnittpunkt

10:00–10:30
Kontextualisierung der Konzepte: Karin Schneider, Kunstvermittlerin und Zeithistorikerin, Leitung Kunstvermittlung Museen der Stadt Linz (Nordico Stadtmuseum, Lentos Kunstmuseum)
Input zur (un-)möglichen Aufgabe eines Reenactments: Nora Sternfeld Kunstvermittlerin, Kuratorin und Theoretikerin, Büro trafo.K, schnittpunkt, HFBK Hamburg

10:30–13:00
Workshops Was war? Was fehlt? Was tun?
Reenactment von zwei historischen  Vermittlungskonzepten
Weiser geht’s nicht: Carla Bobadilla, forschende Künstlerin und Vermittlerin
One piece and two stories: Simon Nagy, Künstler und Vermittler, Büro trafo.K, gemeinsam mit Cat Martins und Tiago Assis, Vermittler:innen und Forscher:innen, Universidade do Porto

14:00–15:00
Zusammenführungen und Diskussion

15.00–15:30
Ausklang im mumok Café

Moderation: Beatrice Jaschke, Kunstvermittlerin, schnittpunkt, purpurkultur

Das kuratorische und vermittlerische Forschungsprojekt von schnittpunkt und trafo.K wird in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien durchgeführt und ist finanziert vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7).


Symposium Feminist Infrastructural Critique

Feminist politics have long been concerned with the uneven conditions and the inequality effects caused by the often invisibilized gendered dimensions of infrastructures. Access, provision, maintenance, and care are central tenets of feminist infrastructural critique. This symposium investigates infrastructural interdependencies of bodies, materials, and technologies at the sites of contemporary art and curating including the digital realm as well as in urban environments.

The symposium is a collaboration of the PhD seminars of Elke Krasny and Sabeth Buchmann.
Idea: Elke Krasny, curated by: Elke Krasny, Sophie Lingg, Claudia Lomoschitz

Programm

3 pm
Welcome and introduction by Elke Krasny and Sabeth Buchmann

3.20–3.40 pm
Verónica Orsi: The Green Scarf: An activist infrastructure for the trans-feminist body in Buenos Aires

3.40–4.00 pm
Carla Bobadilla: The Butterfly House in Vienna: On Decolonizing Infrastructures 

4.00–4.30 pm
Miriam Kreuzer: Caring for Urban Infrastructures: A Feminist Critique 

Discussion, break

5.00–5.20 pm
Francesca Brusa and Giulia Gabrielli: Unveiling Infrastructures: A Conversation on the Work of Maja Bajevic, Maria Eichhorn, and Wendelien van Oldenborgh 

5.20–5.50 pm
Claudia Lomoschitz: Queer Nursing as Infrastructural Critique 

Discussion, break

6.30–6.50 pm
Carlota Mir: Collective Labor of Care: Building Feminist Infrastructures in the Post-Dictatorial Spanish State 

6.50–7.10 pm
Sophie Lingg: Social Media: Digital Infrastructures and Feminist Art Making 

7.10–7.40 pm
Sylvia Sadzinski: (No) Play and Party! Queer Curating as Infrastructural Critique 

Discussion, closing remarks

Foto Credits: Verónica Orsi

Institutionskritik an Museen und Datenbanken in der post-digitalen Wende

Symposium am 12. und 13. Mai 2022

12. + 13. Mai 2022
Universität für angewandte Kunst Wien
1030 Wien , Vordere Zollamstraße 7
Auditorium

Das Symposium des Forschungsprojekts „IMAGE+ Platform for Open Art Education“ blickt auf zwei, ineinander verschränkte, Versäumnisse von Kunstinstitutionen. Da wären zum einen die Museen, die während der pandemiebedingten Lockdowns ihre bereits bestehenden Initiativen zur Digitalisierung der Sammlungsbestände und Ausstellungspraxis mit Nachdruck umgesetzt und diese zukunftsgewandte Virtualisierung mit der damit einhergehenden Ausweitung ihrer partizipativer Möglichkeiten als einen weiteren Zugänglichkeitsschub im Sinne einer Demokratisierung von Kunst beworben haben. Hierbei nutzten sie unhinterfragt die algorithmischen Regime der Datenbanken mitsamt den dazugehörigen Ideologien. Die Kunstinstitutionen übernahmen so das unternehmerische Paradigma eines profitorientierten Silicon-Valley-Techkonzerns, ohne die damit verbundenen Werbe- wie Verkaufsmechanismen von Information/Daten kritisch zur Disposition zu stellen. Zum anderen wurde sowohl im Rahmen einer exklusiven, elitären und weißen Kunstgeschichte, als auch in Kunstinstitutionen über Jahrzehnte hinweg verabsäumt, die Forschung bzw. Sammlungs- und Displaypolitik auf rassistische, antisemitische, antiziganistische, anti-ableistische Altlasten hin kritisch zu prüfen, bzw. im Sinne von dekolonialen, queeren, queer-feministischen oder intersektionalen Kriterien aufzuarbeiten.

Das Symposium findet in deutscher und englischer Sprache statt. Für die deutschen Vorträge wird vor Ort eine englische Simultanübersetzung zur Verfügung gestellt. Hier finden sie den Folder zur Veranstaltung zum Download.

Let’s talk about… Culutral Diversity and Racism

Die Veranstaltung kann sowohl vor Ort, als auch online besucht werden.

7. APRIL 2022 // 10.00 – 16.00 UHR

10.00 bis 11.00 Uhr: Versuche im Verlernen in künstlerischen Bildungssituationen

Nora Landkammer (hybrid)

11.00 bis 13.00 Uhr: Dekoloniale Strategien im öffentlichen Raum (Input)

Interner Kolonialismus (Workshop)

Carla Bobadilla (hybrid)

Pause

13.30 bis 15.30 Uhr: Workshop A: Der Blick auf das „Andere“ – (Cultural) Diversity in autobiographischen Comics und illustrierten Sachbüchern für Kinder und Jugendliche

Barbara M. Eggert, Ilona Stütz (online)

13.30 bis 15.30 Uhr: Workshop B: Sensibilität und Diversität im Kunstunterricht

Renette Anayenyi Osako und Christlane Barros da Silva (in Präsenz)

15.30 bis 16.00 Uhr: Abschlussrunde

Das Format „Let’s talk about...” untersucht mittels theoretischer Inputs und praktischer Workshops gesellschaftspolitische Themen in kunstpädagogischen Handlungsräumen.

Die Veranstaltung ist offen für (angehende) Kunstvermittler*innen, praktizierende Pädagog*innen und alle am Diskurs Interessierten. Wir wollen gemeinsam über kulturelle Diversität, die Sensibilisierung gegenüber Rassismen sowie Diskriminierung im schulischen Kunstunterricht sprechen und mittels praxisbezogener Impulse neue Zugänge eröffnen.

ANMELDUNG bis spätestens: 28. März

bei anna.pech@ufg.at für Studierende und interessierte Fachkräfte

oder ulrike.altmueller@ph-ooe.at wenn Sie die Veranstaltung im Rahmen Ihrer Fortbildung als Lehrer*in belegen wollen.

Eine Kooperationsveranstaltung der Kunstuniversität Linz, PH Oberösterreich und NETZWERK BE

Wir freuen uns auf Euer/Ihr Kommen!

Dialog Forum kulturelle Bildung

Unlearning

Öffentlicher Raum ist codiert. Es ist klar, was „man“ dort macht und was auch nicht. An einer Kreuzung bleibt man stehen. Ein Platz heißt, wie er heißt. Straßen werden befahren, man spricht nicht zu laut – zumindest in München – man hält eine gewisse Distanz zum nächsten Menschen ein, Männer laufen manchmal oben ohne, Frauen nicht, Leute die „fremd“ zu sein scheinen, werden oft komisch angeschaut.

Aber: Muss das denn eigentlich so sein? Nur weil etwas Konvention ist, heißt es ja nicht, dass diese nicht in Frage gestellt werden kann. Wem gehört der Raum, was darf dort getan werden und wer bestimmt eigentlich darüber? Vielleicht ist es ja Zeit für ein „Unlearning“.

Un-Learning, also Ver-Lernen, wird im Cambridge Dictionary so definiert:
“To make an effort to forget your usual way of doing something so that you can learn a new and sometimes better way”
(Energie aufwenden um die gewohnte Art etwas zu tun, zu vergessen, so dass man eine neue und manchmal bessere Art und Weise etwas zu tun, lernen kann)

Dabei spielt ein Begriff eine wichtige Rolle, der weder von Unlearning noch von öffentlichem Raum wegzudenken ist – Macht.

In diesem Themenforum werden wir die Diskussion zu Unlearning im öffentlichen Raum unter einem machtkritischen Blick diskutieren. Gemeinsam mit verschiedenen Kollektiven und Initiativen sprechen wir über Projekte, die sie im öffentlichen Raum realisiert haben und wie dort das Thema Unlearning hineinspielt. Nach einem Fachinput diskutieren wir anhand von konkreten Projekten und Erfahrungen, welche Konditionen Unlearning braucht, wie man gewohnte Muster in Frage stellen kann und wie man neues Wissen konsolidiert.

Das Themenforum wurde gemeinsam mit dem Bellevue di Monaco (Manina Ott) entwickelt.

Fachinput: Carla Bobadilla

Von und Mit:

Das Bellevue di Monaco ist ein Wohn- und Kulturzentrum für Geflüchtete und interessierte Münchnerinnen und Münchner im Herzen der Stadt.

Carla Bobadilla ist eine forschende Künstlerin. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung von Kommunikations- und Vermittlungspraktiken, insbesondere in den Bereichen der postkolonialen Kritik und der Critical Race Theory. Als Senior Lecturer an der Akademie der bildenden Künste in Wien lehrt sie, wie Formate entwickelt werden können, die eine Verhandlung von Fragen zum kulturellen Erbe innerhalb eines postkolonialen Kontextes unter Verwendung dekolonisierender Methodologien ermöglichen.

www.carlabobadilla.at


Die Städtischen
sind ein Kollektiv aus vielen Menschen unterschiedlichster Disziplinen die in verschiedenen Projekten die Stadtlandschaft aktiv gestalten- von Kunstaktionen, Möblierung öffentlicher Plätze zu Projektionen und noch viel mehr ist alles dabei.

Cambio Muc  ist eine Gruppe, die sich dafür einsetzt den Kolumbusplatz und -Straße in München umzubenennen. Decolonize Munich ist hier das Schlagwort. Während in Städten wie Berlin die Dekolonialisierung weiter ins Rollen kommt, bleibt München träge. Somit bleibt die Aufarbeitung kolonialer Kontinuitäten innerhalb der Stadtbilder weiterhin eine Aufgabe, die Stadträt*innen schon zu lange vor sich hinschieben. Mit ihrer Petition openpetition.de/!cambiomuc möchten sie in den Austausch mit Münchner Bürger*innen treten und ein Zeichen für ein antirassistisches und antikoloniales München setzten.

https://www.dialogforum-kubi.de/dialogforum-2021/foren-2021/unlearning/