Donnerstag, 24. November 2022, 09.30–15:30
 mumok, Museumsquartier, Museumsplatz 1, Lounge
Seit Mitte der 1990er Jahre wurden unter der Bezeichnung  „Kunstvermittlung“ Handlungsformen in Museen und Ausstellungen  entwickelt, die zahlreiche Diskurse, Praktiken, Methoden und Konzepte  hervorgebracht haben. Das Archiv der Vermittlung schafft einen  virtuellen wie physischen Ort, an dem Positionen, Erinnerungen,  Erfahrungen und Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Bildung,  Politik und Gesellschaft versammelt werden. So wird das Wissen der  Vermittlung in die Gegenwart geholt und zugänglich gemacht, damit in  Zukunft damit gearbeitet werden kann. Es entsteht in einem dynamischen  Prozess, der Vergangenes aktualisiert und auf eine Weise ordnet, die  offen bleibt und ständig erweitert werden kann.
 In zwei Workshops im mumok laden forschende Künstler:innen und  Vermittler:innen dazu ein, historische Vermittlungskonzepte aus dem  Archiv des Museums gemeinsam zu erproben, zu untersuchen und zu  aktualisieren. Nach dem Kick-Off des Archivs der Vermittlung im Oktober  2022 nähert sich die Veranstaltung nun den Möglichkeiten von  Reenactment, Kontextualisierung und kritischer Reflexion, mit dem Ziel,  Strategien der Vergangenheit für die Vermittlung in der Gegenwart  handhabbar zu machen.
Mit Beiträgen und Workshops von Tiago Assis, Carla Bobadilla, Renate Höllwart, Cat Martins, Simon Nagy, Karin Schneider, Nora Sternfeld
 Moderation: Beatrice Jaschke
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem mumok statt.
 Die Teilnehmer:innenzahl ist sehr begrenzt, bitte um Anmeldung unter: anmeldung@schnitt.org
 Die Veranstaltung findet in Deutsch und Englisch statt.
 Programm
09:00–09:30
 Check-in und Registrierung
09:30–10:00
 Begrüßung: Marie-Therese Hochwartner, Abteilungsleitung Sammlung und Vermittlung mumok
 Einführung ins Archiv der Vermittlung: Renate Höllwart, Kunstvermittlerin, Büro trafo.K, schnittpunkt
10:00–10:30
 Kontextualisierung der Konzepte: Karin Schneider, Kunstvermittlerin  und Zeithistorikerin, Leitung Kunstvermittlung Museen der Stadt Linz  (Nordico Stadtmuseum, Lentos Kunstmuseum)
 Input zur (un-)möglichen Aufgabe eines Reenactments: Nora Sternfeld Kunstvermittlerin, Kuratorin und Theoretikerin, Büro trafo.K, schnittpunkt, HFBK Hamburg
10:30–13:00
 Workshops Was war? Was fehlt? Was tun?
 Reenactment von zwei historischen  Vermittlungskonzepten
 Weiser geht’s nicht: Carla Bobadilla, forschende Künstlerin und Vermittlerin
 One piece and two stories: Simon Nagy, Künstler und Vermittler, Büro trafo.K, gemeinsam mit Cat Martins und Tiago Assis, Vermittler:innen und Forscher:innen, Universidade do Porto
14:00–15:00
 Zusammenführungen und Diskussion
15.00–15:30
 Ausklang im mumok Café
Moderation: Beatrice Jaschke, Kunstvermittlerin, schnittpunkt, purpurkultur
Das kuratorische und vermittlerische Forschungsprojekt von schnittpunkt und trafo.K wird in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien durchgeführt und ist finanziert vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) und der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7).
